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   BFH, 29.09.1976 - II R 163/71   

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https://dejure.org/1976,564
BFH, 29.09.1976 - II R 163/71 (https://dejure.org/1976,564)
BFH, Entscheidung vom 29.09.1976 - II R 163/71 (https://dejure.org/1976,564)
BFH, Entscheidung vom 29. September 1976 - II R 163/71 (https://dejure.org/1976,564)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Erwerbsvorgang - Rückgängigmachung - Aufhebung des Kaufvertrages - Entlassung aus vertraglichen Bindungen - Verwertungsmöglichkeit - Erlangung der ursprünglichen Rechtsstellung - Kauf von Kapitalgesellschaft - Interne Absprachen - Austausch des Vertrages

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrEStG Bayern § 17 Abs. 1 Nr. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs i.S.d. GrEStG § 17 Abs. 1 Nr. 1, wenn die Aufhebung des Kaufvertrags zum Zwecke der Übertragung auf eine vom Käufer ausgewählte dritte Person erfolgt.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 120, 405
  • NJW 1977, 2328
  • BStBl II 1977, 87
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 10.10.1973 - II R 33/68

    Grundstückskauf - Teilstück - Sicherung - Aufhebung - Voraussetzungen -

    Auszug aus BFH, 29.09.1976 - II R 163/71
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats liegt eine Rückgängigmachung im Sinne des § 17 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG nur dann vor, wenn durch die Aufhebung des Kaufvertrages die Beteiligten derart aus ihren vertraglichen Bindungen entlassen werden, daß die Verwertungsmöglichkeit nicht beim Erwerber verbleibt, sondern der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtsstellung wiedererlangt (vgl. die Urteile des BFH vom 6. Mai 1969 II 141/64, BFHE 96, 326, BStBl II 1969, 630; vom 10. Oktober 1973 II R 33/68, BFHE 111, 544, BStBl II 1974, 362, und vom 10. Juli 1974 II R 95/68, BFHE 113, 311, BStBl II 1974, 771).

    Wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 10. Oktober 1973 II R 33/68 ausgeführt hat, unterliegt der Grunderwerbsteuer nicht nur der Erwerb des Anspruchs auf Übereignung, sondern auch dessen Freigabe durch Abtretung an einen Dritten, ohne daß dadurch die Steuerpflicht des ursprünglichen Erwerbers dieses Anspruchs beseitigt würde.

  • BFH, 10.07.1974 - II R 95/68

    Grundstückskaufvertrag - Rückgängigmachung - Notarielle Vollmacht - Erklärung der

    Auszug aus BFH, 29.09.1976 - II R 163/71
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats liegt eine Rückgängigmachung im Sinne des § 17 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG nur dann vor, wenn durch die Aufhebung des Kaufvertrages die Beteiligten derart aus ihren vertraglichen Bindungen entlassen werden, daß die Verwertungsmöglichkeit nicht beim Erwerber verbleibt, sondern der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtsstellung wiedererlangt (vgl. die Urteile des BFH vom 6. Mai 1969 II 141/64, BFHE 96, 326, BStBl II 1969, 630; vom 10. Oktober 1973 II R 33/68, BFHE 111, 544, BStBl II 1974, 362, und vom 10. Juli 1974 II R 95/68, BFHE 113, 311, BStBl II 1974, 771).
  • BFH, 06.05.1969 - II 141/64

    Vergünstigungsvorschrift - Erwerbsvorgang - Vertragliche Bindung -

    Auszug aus BFH, 29.09.1976 - II R 163/71
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats liegt eine Rückgängigmachung im Sinne des § 17 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG nur dann vor, wenn durch die Aufhebung des Kaufvertrages die Beteiligten derart aus ihren vertraglichen Bindungen entlassen werden, daß die Verwertungsmöglichkeit nicht beim Erwerber verbleibt, sondern der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtsstellung wiedererlangt (vgl. die Urteile des BFH vom 6. Mai 1969 II 141/64, BFHE 96, 326, BStBl II 1969, 630; vom 10. Oktober 1973 II R 33/68, BFHE 111, 544, BStBl II 1974, 362, und vom 10. Juli 1974 II R 95/68, BFHE 113, 311, BStBl II 1974, 771).
  • BFH, 24.06.1969 - II R 132/66

    Aufhebung eines Erwerbvorgangs - Eigentumsübertragung - Entlassung aus

    Auszug aus BFH, 29.09.1976 - II R 163/71
    Etwas anderes folgt auch nicht aus dem Urteil des Senats vom 24. Juni 1969 II R 132/66 (BFHE 97, 92, BStBl II 1970, 22).
  • BFH, 22.05.1974 - II R 71/68
    Auszug aus BFH, 29.09.1976 - II R 163/71
    Da durch die Besteuerung der Verpflichtungsgeschäfte letztlich der Grundstücksumsatz erfaßt werden sollte, war es erforderlich, durch § 17 GrEStG in bestimmtem Umfang die Besteuerung wegfallen zu lassen, wenn der Grundstücksumsatz nicht zustande kam oder wieder rückgängig gemacht wurde (vgl. hierzu die Ausführungen in dem Urteil des Senats vom 22. Mai 1974 II R 71/68, BFHE 113, 127, BStBl II 1974, 687).
  • FG Köln, 27.04.2000 - 5 K 4668/98

    Rückgängigmachung eines Kaufvertrages im Sinne des § 16 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG

    Der BFH habe in seiner Entscheidung vom 29.6.1976 (BStBl. II 1977, 87) die Anwendung des § 17 GrEStG a.F., jetzt § 16 GrEStG , in dem Fall versagt, daß nach Aufhebung des Kauf- und Übertragungsvertrages an eine GmbH der Mehrheitsgesellschafter die streitbefangenen Grundstücke erworben habe.

    Nach ständiger Rechtsprechung des II. Senats des BFH liegt eine Rückgängigmachung i. S. des § 16 Abs. 1 Nr. 1 (vormals § 17 Abs. 1 Nr. 1 a.F.) GrEStG nur dann vor, wenn durch die Aufhebung des Kaufvertrages die Beteiligten derart aus ihren vertraglichen Bindungen entlassen werden, daß die Verwertungsmöglichkeit nicht beim Erwerber verbleibt, sondern der Veräußerer seine ursprüngliche Rechtsstellung wiedererlangt (BFH v. 6.5.1969 II 141/64, BStBl. II 1969, 630; BFH v. 10.10.1973 II R 33/68, BStBl. II 1974, 362; BFH v. 10.7.1974 II R 95/68, BStBl. II 1974, 771 und BFH v. 29.9.1976 II R 163/71, BStBl. II 1977, 87).

    Die Aufhebung eines Übereignungsanspruchs kann demnach nur dann als Rückgängigmachung i. S. des § 16 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG angesehen werden, wenn sie den Verkäufer schlechthin aus seiner Übereignungspflicht entläßt (BFH v. 10.10.1973, a.a.O.; BFH v. 29.9.1976, a.a.O.).

    Davon kann nicht ausgegangen werden, wenn der Kaufvertrag - ohne dass der Verkäufer in irgendeiner Weise sein früheres Verfügungsrecht über das Grundstück zurückerlangt - lediglich zum Zweck der anschließenden Übertragung auf eine vom Käufer ausgewählte dritte Person aufgehoben wird (vgl. auch BFH v. 29.9.1976, BStBl. II 1977, 87 m.w.N.).

  • BFH, 06.06.1984 - II R 184/81

    Grunderwerbsteuer - Zwangsversteigerung - Erbbaurecht

    Der Senat hat in ständiger Rechtsprechung hervorgehoben, daß die dem § 34 Abs. 1 GrEStG BW entsprechende Regelung der Vergünstigung in § 17 Abs. 1 GrEStG 1940 lediglich dann zum Zuge kommt, wenn ein Erwerbsvorgang derart rückgängig gemacht wird, daß der als Veräußerer anzusehende Beteiligte seine ursprüngliche Rechtsstellung wiedererlangt (vgl. Urteile vom 6. Mai 1969 II 141/64, BFHE 96, 326, 330 zweiter Absatz am Ende, BStBl II 1969, 630; vom 6. Mai 1969 II 87/64, BFHE 96, 197, 200 letzter Absatz, BStBl II 1969, 556; vom 10. Juli 1974 II R 95/68, BFHE 113, 311, 312, BStBl II 1974, 771; vom 29. September 1976 II R 163/71, BFHE 120, 405, 407 erster Absatz, BStBl II 1977, 87).
  • BFH, 10.02.1988 - II R 145/85

    Zu den Auswirkungen einer grunderwerbsteuerlich nicht wirksamen Rückgängigmachung

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. z.B. Urteile vom 29. September 1976 II R 163/71, BFHE 120, 405, BStBl II 1977, 87, und vom 6. Oktober 1976 II R 131/74, BFHE 120, 557, BStBl II 1977, 253) läßt sich die Frage der Wirksamkeit der Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs unmittelbar der Begünstigungsvorschrift des § 28 GrEStG Bln entnehmen, ohne daß es der Heranziehung des § 42 AO 1977 bedarf.
  • BFH, 17.12.1980 - II R 159/78

    Alleingesellschafter - GmbH - Kapitalerhöhung - Einbringung - Wertpapier -

    Wären von den Einbringungsverpflichtungen Grundstücke betroffen gewesen, so hätte es keine Zweifel geben können, daß eine Rückgängigmachung des Erwerbsvorgangs vom 25. Februar 1970 nicht vorgelegen hätte (vgl. zu dieser Frage u. a. die Urteile des Senats vom 26. Februar 1975 II R 173/71, BFHE 116, 50, BStBl II 1975, 675 und vom 29. September 1976 II R 163/71, BFHE 120, 405, BStBl II 1977, 87).
  • FG Bremen, 24.03.2015 - 2 K 89/14

    Keine Aufhebung der Grunderwerbsteuerfestsetzung für den Ersterwerb bei Aufhebung

    Erfolge die Aufhebung des Kaufvertrags lediglich zum Zwecke der anschließenden Übertragung auf eine vom Käufer ausgewählte dritte Person, ohne dass der Verkäufer in irgendeiner Weise sein früheres Verfügungsrecht über das Grundstück zurück erlangt habe, sei der frühere Kaufvertrag über seine formale Aufhebung hinaus nicht rückgängig gemacht worden (BFH-Urteil vom 29. September 1976 II R 163/71, BFHE 120, 405 , BStBl II 1977, 87 ).
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